Ein neuartiges Elektroneninterferometer: Neue Moeglichkeiten zur Loesung grundlegender Probleme der Physik
Projektleitung und Mitarbeiter
Hasselbach, F. (Doz. Dr. rer. nat. habil.) Nicklaus, M. (Dr. rer. nat.), Schaefer, A. (Dipl. Phys.), Wachendorfer, H. (Dipl. Phys.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Konventionelle Elektroneninterferometer und atomar aufloesende Elektronenmikroskope
haben gemeinsam: Ihre Langzeitstabilitaet ist auf Belichtungszeiten
von einigen sec beschraenkt. Sie sind extrem empfindlich gegen
mechanische Schwingungen und elektromagnetische Stoerfelder; sie
erfordern deshalb Speziallabors. Das neue Interferometer ist sehr
klein (30 cm lang) und leicht. Es stellt keine der obigen
Anforderungen an das Labor, hat eine Langzeitstabilitaet von 1000 sec
und es kann sogar auf einem in Drehung befindlichen Rotationstisch
betrieben werden. Letzteres ermoeglichte den Sagnac-Effekt von
Elektronenwellen nachzuweisen. Mit Lichtwellen dient dieser Effekt
bekanntlich in Flugzeugen heutzutage als Kompass. In Kombination mit
einem Wien-Filter ermoeglichte das Interferometer Praezisionsmessungen
der Kohaerenzlaengen von Elektronenwellen und erstmals auch, die
Energieverteilung eines Elektronenstrahlers fourierspektroskopisch zu
bestimmen.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Hasselbach, F.: Recent
contributions of electron interferometry to wave particle-duality. -
In: Wave-Particle Duality (Sellerie, F., ed.), pp. 109-125. - PLENUM
Publ. Corp., 1992.
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- Stand: 15.09.96
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